Regierung bewilligt Fördermittel in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro
„Ein gelungenes Beispiel, wie geförderter Wohnungsbau funktionieren kann“, sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Mit knapp 1,5 Millionen Euro bewilligten Mitteln fördert die Regierung von Niederbayern im Markt Untergriesbach an der Bgm.-Kainz-Straße ein Neubauprojekt mit insgesamt sechs barrierefreien Wohnungen für Bürgerinnen und Bürger mit geringem und mittlerem Einkommen. Zur Wirkung kommt hier der „Wohnbau-Booster“, mit dem der Freistaat Bayern Bauherren bei der Schaffung von bezahlbarem Mietwohnraum unterstützt.
„Mehr Wohnraum zu schaffen, der für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar bleibt: Dafür zu sorgen, ist eine der drängendsten Aufgaben und von zentraler Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Balance in unseren Städten und Gemeinden“, betont Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Vor dem Hintergrund der angespannten Wohnungsmarkt-Situation, die sich infolge hoher Baukosten und steigender Zinsen weiter verschärft hat, lobte Haselbeck den Mut und die Bereitschaft der Vorhabenträger, kostengünstigen Wohnraum zu schaffen und damit die Verbesserung der Wohnversorgung voranzutreiben. Umso wichtiger seien entsprechende Investitionsanreize und verlässliche Rahmenbedingungen, ergänzte der Regierungspräsident, um den Motor „Wohnungsbau“ am Laufen zu halten und damit für die so wichtige Entlastung am Wohnungsmarkt zu sorgen. Die Förderinstrumente für den Mietwohnungsbau des Freistaates Bayern, hob Haselbeck hervor, seien gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine wichtige Unterstützung – sowohl für Mieter als auch Bauherren.
Positives Beispiel: Ein gefördertes Neubauprojekt, das in Kürze von einem privaten Bauherren im Markt Untergriesbach realisiert wird. Dort entstehen auf dem Grundstück an der Bgm.-Kainz-Straße sechs barrierefreie Drei-Zimmer-Wohnungen mit attraktiven Freiflächen. Mit jeweils rund 72 Quadratmetern Wohnfläche und weiteren Kellerersatzräumen innerhalb der Wohnung stehen die Wohnungen Drei-Personenhaushalten mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung.
Zudem werden Maßnahmen der Nachhaltigkeit wie unter anderem die Errichtung von E- Ladesäulen für PKW und Fahrräder, ein Stellplatz für ein Car-Sharing-Modell, Begegnungszonen im Außenbereich sowie die Wiederverwendung von Baustoffen und deren Aufbereitung gefördert und umgesetzt.
Die Regierung von Niederbayern bewilligte hierfür Zuschüsse von rund 431.500 Euro und staatliche Darlehen in Höhe von mehr als einer Million Euro. Ziel der Förderung ist es, die Mietbelastung von einkommensschwächeren Haushalten zu reduzieren.
Seit 2018 bis 2022 wurden in Niederbayern rund 1200 Wohnungen mit 185 Millionen Euro gefördert.
Interessenten können einen Wohnberechtigungsschein der Kreisverwaltungsbehörde beantragen. Für die Bewohner besteht damit die Möglichkeit, einen Mietzuschuss zu erhalten, der sich an die finanziellen Möglichkeiten orientiert.
Die Regierung von Niederbayern ist Bewilligungsstelle für die Mietwohnraumförderung und gibt Auskunft rund um die Förderung von Mietwohnraum. Weitere Informationen sind online auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de oder unter www.bauen.bayern.de zu finden.